*TOPIE – SPACE IS THE CASE: EINE PERFORMATIVE LESUNG & WERKRaum Ausstellung „*TOPIE” mit Pop-up-Lesungen im Rahmen des DCA-OPEN-Galerierundgangs

*TOPIE – SPACE IS THE CASE: Eine performative Lesung

Foto: AuditivVokal

*TOPIE ist der Titel und Anlass der Publikation einer Anthologie des GEH8 Verlages. 14 Autor/-innen aus ganz Deutschland und aus dem Iran verfassten Texte in Form von Kurzgeschichten, Gedichten und Traktaten, illustriert mit Zeichnungen des Künstlers André Tempel, der auch mit einer raumgreifenden Installation die GEH8-Halle zur performativen Lesung bespielt. Angelehnt an der in den 20er-Jahren entstandenen Idee „poem simultan“ lesen die Autor/-innen, unter anderen Marcel Beyer, mehr oder weniger gleichzeitig. Solist/-innen des Ensemble AuditivVokal begleiten die Lesenden nach einem Libretto von Kathrin Assauer und den Kompositionen von Alberto Arroyo und Samir TimajChi unter der Leitung des Dirigenten Olaf Katzer. Die Performance wird flankiert von einer Ausstellung zum Thema im WERKRaum der GEH8 von den Künstler/-innen Brigitte Mierau, Mahsa Momayezi, Mahsa Foroughi und André Tempel.

Idee, Konzept und Leitung: Kathrin Assauer

Wann: Freitag, 22. September 2023
Einlass: 18.30 Uhr
Beginn: 19 Uhr
Wo: GEH8

 

WERKRaum Ausstellung „*TOPIE” mit Pop-up-Lesungen im Rahmen des DCA-OPEN-Galerierundgangs

Foto: Tim Tobeler

Zum DCA-OPEN-Galerierundgang (Samstag, 23. September) wird es neben der Ausstellung im WERKRaum auch Pop-up-Lesungen der Autor/-innen der Anthologie *TOPIE geben.

Künstler/-innen: Brigitte Mierau, Mahsa Momayezi, Mahsa Foroughi und André Tempel.

Vier unterschiedliche Interpretationen des Titels *TOPIE werden sich in allen Himmelsrichtungen des WERKRaumes gegenüberstehen. An der einen Wand zeigt André Tempel in kleinformatigen Zeichnungen weibliche und männliche Gestalten in ihrer Begrenzung und im Ausbruch aus ihren Körpern/Räumen auf. Weit gereist, aus einem ehemaligen Teil Europas, ist das handgestickte Werk „Brexit Tapestry“ der Künstlerin Brigitte Mierau, das auf der gegenüberliegenden Wand den Raum einnimmt. Auf 22 Stoff-Seiten beschreibt die Künstlerin, wie Großbritannien sich innerhalb von fünfzig Jahren dem europäischen Raum verschloss und zu einer vereinzelten Insel wurde. Den Raum an Decke und Boden bespielen die iranische Filmemacherin Mahsa Foroughi und die Grafikerin Mahsa Momayezi. Mahsa Foroughi ist eine iranische (australische) Dichterin, Filmemacherin, Kritikerin und Architektin und erhielt ihren Doktortitel für ihre interdisziplinäre Forschung über Architektur, Film und Philosophie, die den Status quo der menschlichen Wahrnehmung in Frage stellt. Mahsa Momayezi wird zum Jahrestag der Ermordung von Mahsa Amini und in Resonanz mit der Kurzgeschichte der Iranerin Pajand Soleymani in diesem Buch eine neue Arbeit vor Ort schaffen. Von Mahsa Foroughi werden wir einen Film in den Raum projizieren.

Text und Kuration: Silke Tobeler und Kathrin Assauer

Vernissage: Freitag, 22. September 2023, 19-22 Uhr
Pop-up-Lesungen im Rahmen des DCA-OPEN-Galerierundgangs: Samstag, 23. September, 13-16 Uhr
Dauer: 22. September – 8. Oktober 2023
Öffnungszeiten: jeweils Freitag/Samstag/Sonntag von 15-19 Uhr; Besichtigung des Werkraums nach Vereinbarung oder durch das Fenster an der Gehestraße jederzeit einsehbar

 

 

Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Vielen Dank.